Gerold Nölker


Willkommen im Beratungsraum von Gerold Nölker
Ihr Raum für Bewusstheit und Entwicklung


durch

Supervision und Coaching (DGSv)
Gestalt-Therapie / Psychotherapie (HPG)
Organisationsentwicklung

Profil & Entwicklung

Mein Angebot umfasst die Einzel-, Team- und Gruppen-Supervision mit ihren jeweiligen Fragen zur beruflichen Rolle, zur Fallbesprechung, zur Teamentwicklung oder zum organisatorischen Rahmen der Arbeit. Ich begleite Organisationsentwicklungs- und Change-Prozesse in Unternehmen. Außerdem biete ich Psychotherapie (nach dem Heilpraktikergesetz, HPG) für Selbstzahler:innen an. Mir ist als systemischem Supervisor und Coach sowie als Gestalttherapeut daran gelegen, in meiner Arbeit den traumsensiblen Blick sowie den lösungsorientierten systemischen Ansatz und den emotional-psychologischen Ansatz der Gestalttherapie zu verbinden. Hierin sehe ich eine effektive Möglichkeit der wertschätzenden Reflexion, des weitgreifenden Erkennens und Verstehens sowie des behutsamen Veränderns.



Supervisor Gerold Nölker

Meine Qualifikationen umfassen:

Systemischer Supervisor (DGSv)

Systemischer Berater (SG)

Fachsupervisor Traumasensible Psychosoziale Arbeit (DeGPT)

online-Supervisor (DGSv)

Lehrsupervisor

Gestalt-Therapeut / Heilpraktiker für Psychotherapie

Systemischer Organisationsentwicklungs-Berater

Erziehungswissenschaftler M.A.





Ich bin Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Supervision und Coaching, dgsv.de und ich reflektiere meine Arbeit in regelmäßiger Kontrollsupervision und in kollegialer Intervision.

Supervisor zu sein ist ein stetiger Zustand des Werdens.


Systemische Supervision und Coaching

ist ein Medium für berufliche und arbeitsbezogene personale Entwicklungsprozesse zur Sicherung und/oder (Wieder-) Herstellung von Effektivität und Arbeitszufriedenheit.


Gruppensupervision

Das Haus der Beratung
In Zeiten umfassender organisatorischer Reorganisationsprozesse und in oft komplexen Berufsfeldern erscheint es sinnvoll, die eigenen Motive, die Entwicklung professioneller Zielsetzungen und mögliche Handlungsstrategien gezielt zu reflektieren.

So können Entwicklungsprozesse in Gang gebracht werden und individuelle Ressourcen erweitert werden.

Im geschützten Rahmen des Supervisions-Settings kann somit ein wichtiger Beitrag zur beruflichen Qualifikation und zur persönlichen Zufriedenheit geleistet werden.

Mein Ansatz in der supervisorischen Beratung ist vor allem "systemisch-konstruktivistisch-lösungsorientiert", d.h. die Erforschung, Betonung und Nutzbarmachung der eigenen Ressourcen und Fähigkeiten liegen stets im Fokus des Beratungsprozesses. Die systemische Beratung...



Denn:
Ein gutes Team besteht aus zufriedenen Mitarbeiter:innen!

Mein Angebot ist Coaching und Supervision für Einzelne, Gruppen oder Teams



  • die die Qualität ihrer Arbeit steigern wollen, indem sie ihr Wohlbefinden darin verbessern
  • die eine neue Perspektive auf ihre Arbeit wagen wollen
  • die sich durch Reflexion ihrer Person und ihres beruflichen Zusammenhangs darin klarer positionieren wollen
  • die neue Ressourcen entdecken und die bekannten noch besser nutzen wollen
  • die den fairen Umgang mit sich selbst und mit den KollegInnen als eine Basis von Effektivität und Effizienz verstehen

Gestalttherapie

Gestalttherapie ist ein vitales Psychotherapieverfahren, welches sich auszeichnet durch ein hohes Maß an Flexibilität und kreativer Passung bezüglich der Bedürfnisse unterschiedlicher Persönlichkeiten und deren Lebenssituationen und -stilen. Gestalttherapie ist keine Anpassungstherapie, sondern respektiert das individuelle Gewordensein und unterstützt das freie Subjekt in dem Prozess der Wiederbelebung seines fundamentalen Selbst. Es ist dies ein Prozess der komplexen und liebevollen Bewusstwerdung und Integration der eigenen Bedürfnisse und Möglichkeiten.

Die Ursprünge

Die Gestalttherapie wurde von den deutschen Psychoanalytiker:innen Fritz und Laura Perls entwickelt, maßgeblich in den 1940er und -50er Jahren in den USA. Beide sind bereits in den 1930er Jahren als Jüd:innen aus Deutschland vor den Nazis geflohen und arbeiteten zunächst einige Jahre in Südafrika, wo sie das erste psychoanalytische Institut in Johannesburg aufbauten.
In dieser Zeit entwickelten sie die Grundlagen der Gestalttherapie, als Resultate ihrer größer werdenden inhaltlichen Differenzen zur zeitgenössischen Psychoanalyse und den ihr zugrunde liegenden, stark bürgerlich-patriarchal geprägten Werten und Normen. In New York schließlich entstand um sie herum eine Gruppe von progressiv denkenden intellektuellen Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Professionen.
Sie waren sich einig in ihrem Widerstand gegen starre Konventionen und Konformität und suchten nach einer innovativen, ganzheitlichen und kreativen Psychotherapieform. Diese entstand zunächst in kritischer Auseinandersetzung mit Freud und der damaligen Psychoanalyse und wurde stark beeinflusst durch Phänomenologie, Gestaltpsychologie, Existentialismus, körperorientierte Verfahren, Anarchismus und Zen. Und sie hatte vor dem Hintergrund ihrer damaligen Zeit auch starke politisch-emanzipatorische Implikationen.
Das grundlegende Werk der Gestalttherapie wurde 1951 veröffentlicht und entstand durch die enge Zusammenarbeit von Fritz und Laura Perls, Paul Goodman und Ralph Hefferline: "Gestalttherapie - Lebensfreude und Persönlichkeitsentfaltung". Die Gestalttherapie verbreitete sich recht schnell und etablierte sich in den 1970er Jahren auch in Europa. Heute gilt die Gestalttherapie als eine der wichtigsten humanistischen Psychotherapievarianten und wird in psychotherapeutischen Praxen und in Kliniken ebenso erfolgreich angewandt wie in vielen psycho-sozialen Einrichtungen.

Die Philosophie

Jeder Mensch ist in sein ökologisches, politisches, soziales, spirituelles und kulturelles Umfeld eingebunden, mit dem er ständig interagiert und im Austausch steht. Solange diese hierfür notwendigen "Kontaktprozesse" ungestört verlaufen, kann sich die individuelle Krativität entfalten, der Mensch kann entlang der ihm bewussten Bedürfnisse wachsen und sich entwickeln. Kontaktprozesse können in vielfältiger Weise gestört sein, indem etwa fixierte Erlebens- und Verhaltensweisen zum Selbstzweck werden, indem unangemessene Glaubensätze wirksam werden (Introjektion) oder auch aggressive Anteile unterdrückt oder gegen sich selbst gewendet werden (Retroflexion) u.ä. In der Gestalttherapie werden diese Kontaktprozesse erforscht. Ausgangspunkt ist die unmittelbare Erfahrung in der Begegnung von Klient:in und Therapeut:in im Hier und Jetzt, wobei Wahrnehmen, Fühlen, Denken und Handeln als aufeinander bezogene Aspekte von Körper, Geist und Seele verstanden werden.
Durch konzentrierte Aufmerksamkeit und Nachspüren kann der:die Klient:in erleben, was er:sie gerade im gegenwärtigen Kontaktprozess tut. Vier grundlegende Fragen sind in dieser Erforschung des momentanen Seins von Bedeutung:

Was tust Du?
Was erlebst Du?
Was brauchst Du?
Was vermeidest Du gerade?

Durch dieses Gewahr-Werden erlangt er:sie seine:ihre Autonomie zurück und gewinnt Zugang zu den eigenen Potentialen und Ressourcen in einem gleichberechtigten therapeutischen Kontakt, der von beiden im Sinne einer Ich-Du-Beziehung gestaltet wird. Der:die Therapeut:in unterstützt den:die Klient:in durch individuell passende Interventionen und Anregungen, die neue Erfahrungen ermöglichen und das Alte helfen zu integrieren.



Eine gestalttherapeutische Haltung ist geprägt von Wertschätzung und Respekt. Störungen des Kontaktprozesses werden nicht als "krank" oder "falsch" verstanden, sondern als ursprünglich konstruktive, vielleicht sogar das Überleben sichernde Anpassungsstrategien in problematischen und bedrohlichen Umständen. Diese Strategien wollen heute als ebenso sinnvoll wie mittlerweile unangemessen erkannt, gewürdigt und in ein größer gewordenes Handlungsspektrum transformiert werden können.

In der Gestalttherapie wird daher auch auf schematische Interpretationen und Behandlungsmuster verzichtet, mit herkömmlichen Diagnosen wird nicht gearbeitet; gegebenenfalls kann es sinnvoll erscheinen, bei bestimmten psychischen Problemen zusätzlich eine psychiatrische Sicht zu Rate zu ziehen. Vor allem aber entdeckt und erfindet der:die Gestalttherapeut:in im dialogischen Kontakt mit jedem:jeder Klient:in in seiner:ihrer Einzigartigkeit eine einzigartige Therapie.

Ziel ist die Entfaltung der individuellen Persönlichkeit und die Wiederentdeckung der eigenen Vitalität, Kreativität und Lebensfreude.

Kontakt / Impressum

Gerold Nölker
Praxis für Supervision

Pestalozzistraße 3
10625 Berlin

S-Bhf. Savignyplatz (S3, S5, S7, S9);
BUS 101, 139, M49, X34

fon: +49.(0)30.7881045
mobil: +49.(0)177.218 29 77

e-mail: kontakt@gerold-noelker.de